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Sehenswürdigkeiten in Alanya

Alanya ist ein traumhaftes Reiseziel für Bade- und Strandgäste. Mitte des 20. Jahrhunderts begann die touristische Erschließung der Stadt und der Umgebung. Entdecken Sie neben den Top-Stränden der Umgebung auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die teilweise bis auf die Antike zurückgehen.

1. Burg von Alanya

Diese imposante Festungsanlage befindet sich auf einem Burgberg auf der südlichen Halbinsel der Stadt, von wo aus man einen großartigen Blick über die Stadt und das Meer hat. Im Mittelalter errichtet, stammt sie in ihren Grundzügen bereits aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., und war eine der bedeutendsten und wichtigsten Anlagen dieser Art. Ihr Zustand ist so gut, dass sie noch heute als besterhaltenste Festung der Türkei gilt. Die Burg besteht im Wesentlichen aus drei Sektoren. Im ersten Sektor befindet sich beispielsweise die seldschukische Werft und den 33 Meter hohe Rote Turm. Beides sind schon Sehenswürdigkeiten für sich. Die Süleymaniye Moschee, der Marktplatz und das öffentliche Badehaus befinden sich im zweiten Sektor. Außen im dritten Sektor liegt die Zitadelle.



 

2. Damlataş Mağarası

Damlataş Mağarası ist der Name einer Grotte in Alanya, die besonders bekannt ist für ihr Klima, dem eine heilende Wirkung für Menschen mit Atemproblemen nachgesagt wird. Der Eingang befindet sich am östlichen Ende des Kleopatra-Strandes. Wenn Sie also einen Tag am Strand mit einem Besuch dieser imposanten Höhle verbinden wollen, müssen Sie keine großen Strecken zurücklegen. Konstante 23 Grad sorgen für ein gleichbleibendes Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Entdeckt wurde sie eher zufällig bei Hafenarbeiten 1948. Nachfolgende Untersuchungen und Verbreitung in den Medien, machten Damlataş Mağarası schnell zu einem beliebten Ausflugsziel.



 

3. Kızıl Kule

Der Kızıl Kule, was übersetzt „roter Turm” bedeutet, ist das Wahrzeichen Alanyas. Den Namen hat er von den verwendeten roten Ziegeln. Ein Abbild ist sogar Teil des Stadtwappens. Unter seldschukischer Herrschaft wurde der Bau des Turms um 1226 vom damaligen Sultan vollendet. Heute gilt er als best erhaltener Bau aus dieser Zeit in Alanya. Die ursprüngliche Funktion des roten Turms war zur Verteidigung des angrenzenden Hafens. Heute befindet sich das ethnografische Museum der Stadt darin, wo man unter anderem mehr über Wappen und Flaggen aus der Geschichte der Region erfahren kann.



 

4. Kleopatra-Strand

Der Kleopatrastrand in Alanya wird häufig als der schönste Strand der gesamten Türkei genannt. Den Namen verdankt der Strand einer Legende, laut der die Pharaonin Kleopatra hier einst die Schönheit des Sandes und Meeres genoss, und im Wasser badete. Die Stadt und der Strand waren eine Schenkung des römischen Feldherren Marcus Antonius. Heute kann sich jeder selbst von den Qualitäten des kilometerlangen Strandes überzeugen. Es warten zahlreiche Angebote für Wassersportler. In der Nähe befinden sich wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und Cafés und Strandbars sorgen für kulinarische Abwechslung. Empfehlenswert ist auch eine Seilbahnfahrt vom Strand hoch zum Burgberg, von wo aus Besucher ein atemberaubender Blick über die Stadt und Küste Alanyas erwartet.



 

5. Leuchtturm

Der Leuchtturm von Alanya befindet sich im Hafen der Stadt, unweit des Roten Turms und der seldschukischen Werft. Von innen ist der relativ neue Bau mit schönen Kacheln verkleidet, während er von außen weiß strahlt. Aber auch bei Dämmerung und abends lohnt sich ein Spaziergang dorthin. Die Lichter der Stadt und das funkelnde Meer sind ein toller Anblick, besonders von hier.



 

6. Seldschukische Werft

Im Jahre 1227 ließ der seldschukische Sultan Alaeddin Keykubat eine Werft errichten, um besser gegen mögliche Angreifer gewappnet zu sein. Der imposante Bau befindet sich in unmittelbarer Nähe des Roten Turms, dem Wahrzeichen Alanyas, und umfasst mehrere, über sieben Meter breite Docks, und eine über 56 Meter lange Mauer. Diese Sehenswürdigkeit ist besonders gut erhalten, was sich beispielsweise an den Inschriften am Eingang, und den Aufenthaltsräumen im Inneren zeigt. Besichtigen Sie die Werft auf eigene Faust oder machen Sie eine Bootsrundfahrt, die einen Besuch meistens beinhaltet.



 

7. Dim Çayı und Nationalpark

Der Dim Çayı ist ein 40 Kilometer langer Fluss mit Ursprung im Taurus-Gebirge, der im Mittelmeer, am östlichen Stadtrand Alanyas, mündet. Er durchquert dabei den gleichnamigen Nationalpark. Unterwegs bildet sich ein sehenswerter Stausee, der Dim Barajı und in der Nähe, am westlichen Rand des Parks, befindet sich die Dim Höhle. Entlang des Flusses gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Aufenthalte in der traumhaften Natur.



 

8. Dim Höhle

Etwa 12 Kilometer nördlich von Alanya entfernt, liegt die Dim-Höhle, ein großartiges Naturschauspiel im gleichnamigen Nationalpark. In etwa 232 Metern Höhe, am westlichen Hang des 1,6 Kilometer hohen Gipfels Cebeli Reis liegt der Eingang der Höhle. Zahlreiche hängende Tropfsteine in bis zu 15 Meter hohen Räumen bieten ein faszinierenden Anblick. Eine Lagune befindet sich zudem am äußeren Ende der Höhle.



 

9. Antike Stadt Naula

Unweit von Alanya in Mahmutlar liegt die antike Stadt Naula, die einst Hafenstadt war. Die Ruinen stammen aus der römischen und byzantinischen Zeit, und zeigen unter anderem Basilika, Thermen und Wohnhäuser. Der Anblick ist dabei beinahe surreal, so befindet sich das Ruinenfeld, umgeben von Feldwegen, inmitten einer modernen Wohnsiedlung. Für Geschichts- und kulturell Interessierte ist der Ausflug besonders empfehlenswert. Am einfachsten gelingt die Anfahrt per eigenem oder gemietetem PKW.

 

10. Archäologisches Museum

Nahe der Dim Höhle und dem Kleopatra-Strand befindet sich das archäologische Museum Alanyas. Gegründet 1967 und komplett renoviert 2012, werden zahlreiche Artefakte und Funde aus verschiedenen Epochen von der griechischen Antike bis hinein in das Osmanische Reich gezeigt. Eingeteilt ist das Museum in archäologischen und ethnographischen Bereich. Zu sehen gibt es dabei Stücke jeder Facon, wie etwa Keramiken, Münzen, Statuen aus Bronze und Marmor, Inschriften und dekorative Elemente. Auch der Museumsgarten beherbergt spannende Exponate, wie etwa eine Ölpresse zur Demonstration antiker, mediterraner Landwirtschaft.



Symbolbild


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