Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa
1. Nationalpark El Teide
Der Nationalpark El Teide auf Teneriffa hält gleich mehrere Superlative bereit. 1954 gegründet und seit 2017 Teil des UNESCO Weltnaturerbes, ist er, mit einer Fläche von etwa 190 km², der größte und älteste Nationalpark der Kanaren. Der namensgebende Berg ist einerseits die größte Erhöhung der Kanaren und gleichzeitig der höchste Berg Spaniens. El Teide beeindruckt mit einer vielfältigen, und vor Ort teilweise einzigartigen Flora und Fauna. Mehrere Wanderrouten führen Besucher durch das Gelände.
2. Siam Park
Dieser Wasserpark hält unzählige Attraktionen für große und kleine Wasserratten bereit. Von der größten Wellenmaschine der Welt, mit bis zu vier Meter hohen Wellen, über in das natürliche Gelände integrierte Rutschen, bis zu Freefall-Rutschen und eigenen Bereichen für Kinder. Das im September 2008 eröffnete Gelände hat ein thailändisches Thema, was schon der Name signalisiert. Besonders ist auch die eigene Wasseraufbereitungsanlage, die Salzwasser aus dem Meer in Süßwasser umwandelt.
3. Loro Parque
Der zoologische Garten Loro Parque ist eine der beliebtesten Ausflugsziele der Kanaren. Der Name bedeutet übersetzt etwa Papageien-Park, was den ursprünglichen Fokus deutlich macht. So befindet sich vor Ort die größte Papageien-Sammlung der Welt. Auf dem Gelände werden Beispiele der Sammlung, sowie viele weitere Vogelarten, gezeigt. Auch das maritime Leben hat einen großen Stellenwert. So können Aquarium, und Shows mit Orcas oder Delfinen besucht werden. Ein weiteres Highlight ist das „Planet Penguin”, das größte Pinguinarium der Welt, wo die arktische Welt detailgetreu wiedergegeben wurde, und über 100 verschiedene Pinguine leben.
4. Lago Martiánez
Der Lago Martiánez ist eine ist ein großes Naturschwimmbad in Puerto de la Cruz. Die Anlage erstreckt sich über etwa 33.000 m², davon rund 15.000 m² Wasserfläche, und wird ausschließlich mit Meerwasser betrieben. Sie gilt als eine der größten ihrer Art in Europa.. Der Künstler und Architekt César Manrique hat mit Hilfe der Stadt 1977 das Bad geplant und gebaut. Einige seiner künstlerischen Arbeiten wie ein großes Windspiel und diverse Skulpturen, sind auch auf dem Gelände zu finden. Es gibt beheizte Becken und Whirlpools ebenso wie Becken extra für Kinder. Auch dank der üppigen Begrünung wirkt alles sehr natürlich und perfekt in das Meer integriert.
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5. Auditorio de Tenerife
Das Auditorio de Tenerife ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel und sicherlich das auffälligste Bauwerk. Nach über 30 Jahren Planung und Entwicklung wurde das Auditorium durch den Architekten Santiago Calatrava realisiert und 2003 eröffnet. Es befindet sich malerisch am Hafen von Santa Cruz, in unmittelbarer Nähe zum Palmetum, dem Palmengarten der Stadt. Die Konzert- und Kongresshalle bietet das ganze Jahr über ein Programm der Extraklasse. So können Besucher hier beispielsweise den Klängen des Orquesta Sinfónica de Tenerife, einem der bedeutendsten Orchester Spaniens, lauschen.
6. Barranco del Infierno
Der Barranco del Infierno, was übersetzt „Höllenschlucht” bedeutet, ist eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in der Natur Teneriffas. Die vielfältige Flora und Fauna führten dazu, dass der Barranco mittlerweile unter Naturschutz steht. Eine Wanderung durch die Schlucht ist nur nach vorheriger Online-Reservierung möglich und kostet derzeit 13 € für Erwachsene sowie 6,50 € für Kinder (5–12 Jahre). Die Strecke von insgesamt knapp über 6 Kilometern für Hin- und Rückweg bietet atemberaubende Aussichten ins Tal. Auf dem Weg passiert man zudem einen rund 80 Meter hohen Wasserfall. Zu finden ist der Barranco del Infierno im Südwesten Teneriffas am Rand der Stadt Adeje.
7. Basilika von Candelaria
Die Basilika von Candelaria wurde in seiner heutigen Form 1959 fertig gestellt. Die Vorgeschichte geht über 500 Jahre zurück, als ein Gnadenbild der Jungfrau von Candelaria gefunden wurde. Es folgten mehrere heilige beziehungsweise Verehrungsstätten, unter anderem die Höhle des heiligen Blasius und eine Kapelle der Dominikaner. Die Basilika von Candelaria wurde 2011 eine besondere Ehre des Papstes zuteil. Sie bekam den Titel der Basilica minor, was die besondere Bedeutung der Kirche, und die verstärkte Bindung zu Rom hervorheben soll. Der Wallfahrtsort zieht jährlich Millionen Besucher:innen an, und besticht unter anderem durch die wunderschönen Wandmalereien des Künstlers José Aguiar García.
8. Cueva del Viento
Ein weiteres erstaunliches Naturphänomen kann im Nordwesten Teneriffas, ein paar Kilometer nördlich des Corona Forestal Natural Parks besichtigt werden. Die Cueva del Viento, was übersetzt „Höhle der Winde” bedeutet, sind mindestens 17 Kilometer lange Lavahöhlen. Sie zählen zu den längsten der Welt und entstanden vor etwa 27.000 Jahren. Durch besondere gegebene Voraussetzungen der Umgebung, konnten diese Vulkanröhren, wie sie auch genannt werden, überhaupt erst entstehen. Sie dienen als Lebensraum für fast 200 wirbellose Tierarten, etliche wurden hier sogar neu entdeckt. Ein kleiner Teil der Höhlen sind für eine Führung öffentlich.
9. Corona Forestal Natural Park
Der Corona Forestal Natural Park ist ein über 46.000 Hektar großer, mit Pinienwäldern bedeckter Naturschutzpark. Ähnlich dem benachbarten Nationalpark El Teide ist der Corona Forestal ein Eldorado für Wanderfreudige und Mountainbiker. Die Vulkanlandschaft und Schluchten haben das Gebiet auf einzigartige Weise geformt. Berg und Tal wechseln sich hier ständig ab, ein Ausblick folgt auf den nächsten. Zahlreiche Vogel- und Tierarten sind hier heimisch, die perfekt an die Pinienwälder angepasst sind. Es gibt zudem viele gut dokumentierte Wanderwege sowie etliche Grillplätze für eine Rast.
10. Kathedrale von San Cristóbal de La Laguna
In der zweitgrößten Stadt Teneriffas, San Cristóbal de La Laguna, befindet sich die gleichnamige Kathedrale. Sie ist im neugotischen Stil Anfang des letzten Jahrhunderts erneut aufgebaut worden, nachdem sie einige Jahrzehnte zuvor nahezu vollständig in sich zusammengefallen war. Der ursprüngliche Bau stammte aus dem 16. Jahrhundert, der im Laufe der Zeit ständig erweitert wurde. Im Inneren können heute überdauerte Kunstschätze besichtigt werden, wie die wunderschönen Kirchenfenster, zahlreiche bedeutende Gemälde oder die marmorne Kanzel. Übrigens lohnt sich auch ein Spaziergang durch die weitere Altstadt von San Cristóbal de La Laguna. Diese gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbes.
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